Meine Mutter, mein Bruder und ich
Der gebürtige Armenier Areg (Erhan Emre) lebt in München und will nur eins: Filmregisseur werden. Der 23jährige fühlt sich hier heimisch, seine Mutter hingegen will, dass er eine armenische Frau verheiratet und sie gemeinsam in die Heimat zurückkehren. Als Areg erfährt, dass seine Mutter nicht mehr lange zu Leben hat, zieht er zu ihr und gerät zunehmend in einen Identitätskonflikt.
Der armenisch-türkisch-stämmige Regisseur Nuran David Calis hat sich für sein Debüt zu viel vorgenommen.
Die großen Themen kulturelle Identität und Heimat sind dem Film eher im Weg, da es Calis nicht gelingt, sie im familiären Kosmos umzusetzen. Hier hätte der Film im Spannungsfeld aus Exil und Assimilierung etwas erzählen können, bleibt aber hinter dem klassischen Generationskonflikt zurück. Anstatt sich auf die Figuren zu konzentrieren, kommen immer neue Handlungsstränge hinzu, bis hin zu einer absurden Schatzsuche. Selbst der armenisch-kulturelle Hintergrund bleibt austauschbar. Trotz einiger unterhaltsamer Momente werden die Inhalte lediglich angerissen aber nicht wirklich erzählt.
D/ Armenien 2006, 102 min, R: Nuran David Calis, D: Erhan Emre, Lida Zakaryan, Corinna Harfouch,
December 18th, 2015 at 2:36 pm
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July 29th, 2021 at 7:26 pm
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