Deprecated: Assigning the return value of new by reference is deprecated in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-settings.php on line 468

Deprecated: Assigning the return value of new by reference is deprecated in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-settings.php on line 483

Deprecated: Assigning the return value of new by reference is deprecated in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-settings.php on line 490

Deprecated: Assigning the return value of new by reference is deprecated in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-settings.php on line 526

Strict Standards: Declaration of Walker_Page::start_lvl() should be compatible with Walker::start_lvl(&$output) in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-includes/classes.php on line 594

Strict Standards: Declaration of Walker_Page::end_lvl() should be compatible with Walker::end_lvl(&$output) in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-includes/classes.php on line 594

Strict Standards: Declaration of Walker_Page::start_el() should be compatible with Walker::start_el(&$output) in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-includes/classes.php on line 594

Strict Standards: Declaration of Walker_Page::end_el() should be compatible with Walker::end_el(&$output) in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-includes/classes.php on line 594

Strict Standards: Declaration of Walker_PageDropdown::start_el() should be compatible with Walker::start_el(&$output) in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-includes/classes.php on line 611

Strict Standards: Declaration of Walker_Category::start_lvl() should be compatible with Walker::start_lvl(&$output) in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-includes/classes.php on line 705

Strict Standards: Declaration of Walker_Category::end_lvl() should be compatible with Walker::end_lvl(&$output) in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-includes/classes.php on line 705

Strict Standards: Declaration of Walker_Category::start_el() should be compatible with Walker::start_el(&$output) in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-includes/classes.php on line 705

Strict Standards: Declaration of Walker_Category::end_el() should be compatible with Walker::end_el(&$output) in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-includes/classes.php on line 705

Strict Standards: Declaration of Walker_CategoryDropdown::start_el() should be compatible with Walker::start_el(&$output) in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-includes/classes.php on line 728

Strict Standards: Redefining already defined constructor for class wpdb in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-includes/wp-db.php on line 306

Deprecated: Assigning the return value of new by reference is deprecated in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-includes/cache.php on line 103

Strict Standards: Redefining already defined constructor for class WP_Object_Cache in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-includes/cache.php on line 425

Deprecated: Assigning the return value of new by reference is deprecated in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-includes/query.php on line 21

Deprecated: Assigning the return value of new by reference is deprecated in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-includes/theme.php on line 618

Strict Standards: Redefining already defined constructor for class WP_Dependencies in /www/htdocs/v124555/subdomain/marco/wp-includes/class.wp-dependencies.php on line 15
Soundtracking » 2008 » January

To Rococo Rot

Wednesday, January 16th, 2008

ABC123 (Domino / RTD)
mms2101131.jpg
Drei Jahre nach ihrem letzten regulären Album »Hotel Morgen« melden sich To Rococo Rot auf »abc123« mit 20 Minuten Musik zurück. Ein Mini-Album. Ein schönes Format, um Lücken zu schließen oder Neues anzukündigen, ohne die Verpflichtung einer Single oder den Gestus eines Albums erfüllen zu müssen. Einfach Musik. Einfache Musik? Will uns das der Titel »abc123« sagen? Oder sagt er: »Mich interpretierst du nicht, Motherfucker!« Wahrscheinlich letzteres. Und wenn wir schon assoziieren müssen, dann doch besser musikalisch. Da drängt sich der OMD-Song »ABC Auto-Industry« (1983) auf, in dem nur die Zeilen »ABC 123« gesprochen werden. Auch musikalisch kein schlechter Verweis: Minimalismus, Rhythmus, Field Recording – ebenfalls wichtige Parameter für den Sound von To Rococo Rot. Auf »abc123« wurde das Set-up bewusst reduziert. Außer einem kleinen Yamaha-Sample-Keyboard und einem Computer wurden keine Instrumente benutzt. Die acht Songs sind kurz gehalten und geben in zwei bis drei Minuten nie zu viel von ihrer Wirkung preis. Im Opener »Freitag« reiben sich leise Soundflächen an einem auf und ab wabernden Basslauf und werden von einem perfekten Spannungsbogen zusammengehalten. Stücke wie »Verschieden« beziehen Jazz mit ein, während »Enigma« als clubtauglich minimal daherkommt und »H5« an eine Klanginstallation erinnert. Obwohl das Trio um Stefan Schneider und die beiden Lippok-Brüder sich im Spannungsfeld zwischen Klangkunst und Clubzugang bewegt, sitzen sie nicht zwischen den Stühlen, sondern drauf. Denn was sie hier in weniger als 20 Minuten in acht Tracks zum Ausdruck bringen, gelingt den wenigsten in der doppelten Zeit. Die betriebene Reduktion lässt nichts aus, sondern schafft Transparenz, und der Sound bleibt sexy. Ein bewusster Gegenentwurf zum Breitband-Sound anderer Kollegen oder doch bandinterner Diskurs? Egal, die Richtung stimmt und macht neugierig auf das kommende Album, das voraussichtlich im Frühling erscheinen wird. Marco Frenzel

The Heavy

Wednesday, January 16th, 2008

Great Vengeance And Furious Fire (Counter Rec/ Rough Trade)
recensions_2751_detail.gif
Der Einfluss des amerikanischen Soul auf die englische Musikwelt war von jeher groß. Und mit Massive Attacks Klassiker „Blue Lines“ wurde ein neuer Blueprint für den Clubkontext geschrieben, von dem bis heute Kopien gezogen werden. Bands wie Nightmares On Wax, Rockers Hifi, Groove Armada oder Zero 7 haben diese Synthese aus souligen Vocals und Samples und elektronischen Beats etabliert und verfeinert. Mittlerweile ist dieser Sound jedoch etwas gefällig geworden. Hier kommen The Heavy ins Spiel. Das Quartett aus Bath packt den Blueprint wieder bei den Wurzeln, gibt noch jede Menge Sixties Beat und etwas HipHop hinzu und schüttelt gut durch. Heraus kommt eine halbe Stunde tighter Hits am Stück. Songs wie „That Kind Of Man“ erinnern in ihrer Ästhetik und der Kombination aus Instrumenten und Samples gerne mal an David Holmes. „Coleen“ lässt Curtis Mayfield noch mal auferstehen und locker mit Mark Ronson jammen während die trockenen Gitarren und Drums von „You Don´t Know“ wiederum an die White Stripes denken lassen. Jimi Hendrix hätte das auch einspielen können. Die Blaupause flattert lose im Wind. Immer wieder weht eine feine Brise Beat aus den Sixties herüber („In the Morning“, „Girl“, „Dignity“) und die geschmackvolle Stil-Fusion lässt unweigerlich an Tarantinos Soundtracks denken. Und gerade, wenn man die knisternde Hitze ihres Sounds zu spüren beginnt, lassen The Heavy ihre heißen 30 Minuten mit dem melancholischen „Who Needs The Sunshine“ ausklingen. Mit der Downtempo-Nummer schließt sich der Kreis zu Bristol und der wilde Trip geht friedlich zu Ende. Marco Frenzel

Once

Tuesday, January 8th, 2008

poster_lg011.jpgEine Fußgängerzone in Dublin. Ein Straßenmusiker (Glen Hansard) spielt seine Songs auf einer zerschlissenen Gitarre, Leute ziehen gestresst an ihm vorüber, ein Jugendlicher pinkelt an einer Straßenecke neben ihm. Niemand hört die schöne Stimme- dann greift sich der Junge die Gitarrentasche mit dem Geld und haut ab.
Wenn er nicht gerade im Geschäft seines Vaters Staubsauger repariert, spielt er auch nachts in den leeren Straßen und schreit sich die Seele aus dem Leib. Als ihn dabei eine junge Tschechin (Markéta Irglová) anspricht, entdecken sie schnell Gemeinsamkeiten: auch sie liebt Musik, hat allerdings kein Geld für ein eigenes Klavier, dafür aber einen kaputten Staubsauger. Ein Grund, sich wieder zu sehen. Sie spielt für ihn Klavier in einem Musikgeschäft, während er ihr Kassetten von seinen Demos aufnimmt. Gemeinsam arbeiten sie an seinen Songs, beflügelt von der Spannung, die zwischen ihnen entsteht.
Regisseur John Carney inszeniert seine Geschichte bewusst simpel und schafft damit einen feinfühligen und authentischen Musikfilm jenseits gängiger Klischees. Einige der stärksten Szenen wurden improvisiert und mit einem Budget von gerade mal 180.000 Euro holt Carney mehr aus dem Thema heraus, als andere Hochglanzvarianten und beeindruckte damit selbst Steven Spielberg. Die Musik entwickelt sich stets aus der Szene und ist oft das entscheidende Kommunikationsmedium zwischen den beiden Hauptfiguren. Und überhaupt die Musik! Regisseur Carney, der lange Jahre selbst Musiker war, holte sich für die Rolle des Straßenmusikers seinen alten Kumpel Glen Hansard von der irischen Band The Frames, dessen melancholische Songs dem Film seine Seele geben (und ganz nebenbei James Blunt völlig überflüssig machen). Neben der Sängerin Markéta Irglová, mit der Hansard 2006 bereits das Album „The Swell Season“ aufnahm, stehen hier zwei Laien vor der Kamera, die ihre Rollen glaubwürdig verkörpern und denen man gerne zuschaut. Mit viel Gefühl inszeniert und dabei doch konsequent antiromantisch- mit dieser Mischung gewann „Once“ beim letzten Sundance-Festival den Publikumspreis und wird auch hierzulande für Begeisterung sorgen. /Marco Frenzel

Irland 2006, 85 min, R: John Carney, D: Glen Hansard, Markéta Irglová, Bill Hodnett